Impressum © by huette geisecke 2011 Dieses Jahr waren wir schon im Vorfeld des Rennens recht aktiv: Chrissi von den Wurstboys hat eine Quelle für Campingstühle mit Dach aufgetan und so lud er uns zwei Wochen vorm 24h-Rennen in seine Firma ein um die Stühle ein wenig zu verschönern und mit passenden Motiven zu versehen. Um die ganze Sache perfekt abzurunden wurden noch gelbe (rot steht nicht jedem) Fanclub-Shirts mit Name und original WM'74- Rücckenhummern kredenzt. Dabei wurde noch lecker Wurstboys-Wurst gegessen und 1-24 Hefeteilchen getrunken. Ende 2009 hat der Zwerg bei Ebay einen alten Quek (DDR-Plastik-Kult-Wohnwagen) geschossen , der damals von Taz aus Berlin abgeholt wurde und der eigentlich „nur“ noch für den Ring fertig gemacht werden musste. Aber weil das Teil roch als wäre ne Kuhherde darin verendet, wurde erstmal alles rausgerissen bis die Plastikkiste nur noch im Rohbau war und die Konstruktion eigentlich nur noch vom Luftdruck in Form gehalten wurde. Doch der 24h-Termin rückte immer näher und dem Zwerg wurde klar, dass er die Kiste nicht mehr rechtzeitig fertig kriegen würde. Also traten Ingo und ich auf den Plan. Der Deal war folgendermaßen: Wir machen den Quek fertig und dürfen dafür 2010 darin residieren. Gesagt, getan. Naja, versucht. Das Plastikhäutchen (-wand wäre übertrieben) war so dünn und dadurch elastisch, dass die Isolation mit Styroportapete zwar gelang, aber nicht wirklich toll aussieht. Egal, das Ding ist zum Schlafen da und nicht als Kunstgalerie (obwohl der Spruch „ist das Kunst oder kann das weg?“ auch ganz gut passen würde) Die Dichtungen waren auch alle durchgegammelt und so wurde die unglaubliche Menge von PABI (in g)x10,57² an Silikon in'n Quek, um'n Quek und um'n Quek herum verteilt. (PABI=PamelaAndersonBrustIndex) Auch die Betten wurden so umgebaut, dass man entweder 2 Einzelbetten oder eine große Spielwiese hatte. Für Damenbesuch, aber dazu später mehr. Hinzu kam noch ein Radio für den guten Umgangston und eine LED-Beleuchtung, damit uns auch am Ring mal ab und an ein Licht aufgeht. Das Highlight (Heizlight) war die Elektroheizung, die uns in den Nächten ein mollig warmes Nest bescheren sollte. Einen Ort der Nestwärme, einen Ort der Nächstenliebe, einen Ort des Friedens. Hier bin ich Mensch, hier schlaf ich ein. Und die Heizung war wirklich goldwert. Denn kaum am Ring angekommen zeichnete sich ab, dass es dieses Jahr verdammt kalt werden würde. Gut, dass Borsti und Turtle wieder die Holzwurmversorgung in die Hand genommen hatten und wieder ne ganze Ladung feinstes Feuerholz mit zum Ring brachten. Später dann kam auch Amalia mit Betonung auf dem hinteren A vorbei, sie kannte uns halt nicht und hat sich wohl deswegen in die Höhle der Löwen gewagt. Amalia konnte viel: sie konnte sehr gut, schnell, und vor allem VIEL reden. Ich lag da also mit Magengeschwüren und Kopfschmerzen auf meinem Schlafbrett und es ergoss sich ein Wortschwall nach dem anderen über meinen armen, geschundenen Körper. Ich beschloss, mich einfach totzustellen aber die Mund-zu-Mund-Beatmung blieb leider aus Irgendwann, wir lagen nachts zu dritt in der Plastikschale und die Personen X und Y wollten eigentlich nur schlafen, was aber nicht ging weil Person Z ununterbrochen brabbelte fiel mir ein was ich von Jimmy Breuer gelernt hatte. Ich flüsterte ganz leise: „Amalia?“ völlig verwundert das mal jemand anders spricht kam ein kurzes „Ja?“ Darauf hin schrie ich in bester Jimmy-Breuer-Publikums-Manier „Hau aaaaaab!“ War natürlich nur Spaß und Ruhe gabs jetzt erst recht nicht mehr, weil sich das Ding zum Running-Gag entwickelte. Aber ich hatte es geschafft. Für einige Sekunden war sie tatsächlich sprachlos. Amalia und ich hatten auch DEN Dialog der Woche: „Ich habe noch eine Zwillingsschwester, aber die ist genau das Gegenteil von mir“ „Hübsch?“ Ist natürlich alles nicht ernst gemeint, Amalia ist ne ganz Liebe und das am Ring und hier im Bericht ist selbstverständlich alles nur Spaß. Amalia du weisst das ja :-* Eine weitere Neuheit dieses Jahr waren diverse Haushaltsgeräte die der Zwerg bei Ebay gefunden hat. So haben wir jetzt eine Waschmaschine und eine Spülmaschine, die uns ne Menge Arbeit abnehmen (man ist ja schließlich im Urlaub). Wie in jedem Jahr standen wir mit offenem Mund da, als der Grillmeister die Neuerungen an unserem Grill präsentierte. Das Ding ist mittlerweile einfach nur noch Hightech pur, wenn man im All grillen könnte - der Grillmeister wäre längst von der NASA angesprochen worden. Ebenfalls neu dieses Jahr: Krabbe, Borstis kleiner Bruder. Anfangs noch belächelt, entwickelte sich Krabbe zum absoluten Vollmitglied. Immer hilfsbereit, immer gut gelaunt erledigte er auch wirklich unschöne Arbeiten. Dienstag dann war es soweit. Krabbe, von Beruf Koch, zauberte allerfeinstes Steak. Kaum zu beschreiben, wie geil das geschmeckt hat. Borsti ist durch dieses Steak vom Veganer wieder zum Fleischfresser geworden und Tube hat für einen Augenblick mal nicht an Grillzwerg gedacht, sondern einfach nur genüsslich gespeist. Und dann war da noch: Taz und Inge hatten ihre Räder dabei und haben sich vorgenommen die Steilstrecke zu bezwingen. Dementsprechend sahen die beiden anschließend auch aus. Robin und Taz haben uns mit einem Man in Black -Auftritt erheitert